Im Jahr 2023 fiel fast jedes fünfte Auto bei der obligatorischen Hauptuntersuchung durch. Laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zeigten 19,2 Prozent der Fahrzeuge so erhebliche Mängel, dass eine erfolgreiche Abnahme nicht möglich war. Darüber hinaus wiesen 13,1 Prozent der Fahrzeuge kleinere Mängel auf, während etwa zwei Drittel (67,8 Prozent) die Prüfung ohne Beanstandung bestanden.
Der Großteil der nicht bestandenen Fahrzeuge wies erhebliche Mängel auf, wie etwa stark abgefahrene Reifen oder Bremsen mit ungleichmäßiger Wirkung. Nur 0,5 Prozent der Autos zeigten gefährliche Mängel wie stark verschlissene Bremsen oder einen fehlenden Tankdeckel. Als verkehrsunsicher wurden 0,05 Prozent der Fahrzeuge eingestuft, beispielsweise wegen defekter Brems- oder Lenkanlagen.
Am häufigsten traten Probleme bei der Beleuchtung und Elektronik auf, die bei 24,7 Prozent der Fahrzeuge festgestellt wurden. Dicht dahinter folgten Mängel an Achsen, Rädern, Reifen und Aufhängung sowie an der Bremsanlage und Umweltbelastungen.